CT unter Anwendung von Kontrastmitteln

Je nach Indikation kann der Einsatz eines Kontrastmittels noch wichtige zusätzliche Erkenntnisse bringen. Wir unterscheiden hier zwischen einer intraarteriellen, intravenösen und intraartikulären Kontrastmittelgabe.

Intraarterielle Kontrastmittelgabe: An den Gliedmaßen wird ein Kontrastmittel in die Arterie zur Darstellung von entzündlichen Bereichen und zur Kontrolle der Durchblutung und damit der Heilungstendenz bei Sehnenerkrankungen gespritzt.

Intraartikuläre Kontrastmittelgabe: Es wird ein Kontrastmittel in das zu untersuchende Gelenk gespritzt. Hiermit können die Dicke des Gelenksknorpels, sowie dessen Oberfläche und Weichteilzubildungen im Gelenk dargestellt werden. Schäden am Gelenkknorpel werden auch in Bereichen erkannt, die bei der arthroskopischen Untersuchung nicht eingesehen werden können.

Intravenöse Kontrastmittelgabe: In die Halsvenen wird eine größere Menge eines Kontrastmittels gespritzt. Dies wird vor allem dann eingesetzt wenn entzündliche Veränderungen im Bereich des Kopfes und Veränderungen am Gehirn untersucht werden.