Computertomographie vs. Kernspinuntersuchung (MRT)

Die MRT-Untersuchung beim Pferd kann im Stehen und in Narkose durchgeführt werden. Dies hängt von dem eingesetzten Gerät ab. Bei einer MRT-Untersuchung im Stehen wird immer ein deutlich schwächeres Gerät eingesetzt als bei einer Untersuchung in Narkose. Die Aufnahmezeit einer MRT-Untersuchung ist im Vergleich zum CT sehr lang und es müssen viele unterschiedliche Serien gefahren werden. Der Computer kann im Gegensatz zum CT hier keine Veränderungen mehr vornehmen. Bei der CT-Untersuchung wird der zu untersuchende Bereich einmal gescannt und dann erstellt der Computer nachträglich, also wenn die Untersuchung bereits abgeschlossen ist Bilder aus beliebigen Winkeln.

Hierbei kommt es häufig zu deutlichen Bewegungsartefakten (Verwacklungen) die auch schon bei leichten Ausgleichbewegungen des Pferdes entstehen können. Dies kann zu einer deutlichen Einschränkung der Bildqualität führen. Besonders prädisponiert sind hier die Bereiche oberhalb der Fesselbeuge.